Verbaute Bleirohre in Häusern sind ein ernstzunehmendes Problem, das besonders in vielen älteren Gebäuden besteht. Das giftige Schwermetall Blei kann durch die Rohre in das Trinkwasser gelangen und zu ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden führen. Besonders betroffen: Kinder und Schwangere.
In Deutschland wird das Trinkwasser nach besonders strengen Richtlinien der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) kontrolliert, doch die Qualität des Leitungswassers kann nur bis zu deinem Hausanschluss garantiert werden – für alles danach ist der Hauseigentümer verantwortlich.
Lese hier, wie du Bleirohre in deinem Haus erkennen kannst, warum sie so gefährlich sind und wie du ich davor schützen kannst.
Warum sind Bleirohre so gefährlich?
Blei ist ein hochgiftiges Metall, das über das Leitungswasser aus alten Bleirohren in unseren Körper gelangen und für erhebliche Gesundheitsprobleme sorgen kann.
Zu den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen gehören:
- Schädigung des Nervensystems: Blei kann das Nervensystem beeinträchtigen und zu schweren neurologischen Schäden führen, insbesondere bei Kindern, deren Gehirn sich noch in der Entwicklung befindet.
- Nierenprobleme: Langfristige Aufnahme von Blei kann die Nierenfunktion beeinträchtigen.
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Blutdruckerhöhung: Blei kann den Blutdruck erhöhen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern.
Wie erkenne ich Bleirohre in meinem Haus?
Bleirohre zu erkennen, ist nicht immer ganz einfach - es gibt aber mehrere Merkmale, auf die man achten sollte.
Wir haben dir hier die wichtigsten aufgelistet:
- Alter des Gebäudes: In vielen älteren Häusern, die vor den 1970er Jahren gebaut wurden, sind Bleirohre verbaut. Wenn dein Haus in dieser Zeit gebaut wurde, besteht die Möglichkeit, dass es bei dir Bleirohre gibt, durch die dein Trinkwasser gefördert wird.
- Aussehen der Rohre: Bleirohre sind in der Regel grau und relativ weich. Wenn du eine offene Rohrleitung siehst (z.B. in deinem Keller) und diese sich leicht eindrücken lässt, könnte es sich dabei um ein altes Bleirohr handeln.
- Rostige oder bröckelige Stellen: Der Verschleiß der Leitungen hat Einfluss auf die Wasserqualität. Sind die Leitungen beschädigt oder haben Ablagerungen, kann es zur Freisetzung von Schafstoffen oder sogar zum Rohrbruch kommen.
- Farbveränderungen des Trinkwassers: Wenn dein Leitungswasser nach dem Öffnen des Wasserhahns trübe oder gräulich erscheint, könnte dies ein Zeichen für Ablagerungen in den Rohren, oder sogar Bleirohre sein.
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Wasser testen lassen: Um ganz sicher zu sein, solltest du dein Wasser auf Blei und andere Schadstoffe testen lassen.
Bleirohre erkennen in meinem Haus – gut zu wissen
Seit Juni 2023 ist das Verbot von Bleirohren fest in der novellierten Trinkwasserverordnung verankert. Darüber hinaus verringert sich ab 2028 der offizielle Grenzwert von 0,01 mg/l auf 0,005 mg/l. Dieses Verbot sieht vor, bis zum 12.01.2026 alle Bleirohre und auch Teilstücke zu entfernen oder stillzulegen.
Wie lässt sich Blei im Trinkwasser testen?
Wenn du den Verdacht hast, dass dein Trinkwasser Blei enthält, kannst du einen Wassertest machen.
Wir von empowerDX haben genau die richtige Lösung für dich entwickelt, mit der du ganz einfach den Gehalt von Blei in deinem Trinkwasser testen kannst: Der Blei Wassertest.
Unser Blei Wassertest funktioniert ganz einfach: Nachdem das Testkit bei dir zuhause angekommen ist, entnimmst du eine Probe deines Trinkwassers und schickst diese wieder zurück an unser akkreditiertes Labor. Das Labor untersucht dann dein Leitungswasser auf Blei. Durch diesen Wassertest bekommst du detaillierte Informationen über den Zustand deines Trinkwassers und der Konzentration von Blei.
Was tun, wenn Blei in meinem Trinkwasser gefunden wird?
Falls dein Leitungswasser durch Bleirohre fließt, kannst du folgende Maßnahmen ergreifen:
- Tausche die Bleirohre aus: Der Austausch von Bleirohren durch moderne Materialien ist eine sichere Alternative für dein Trinkwasser und deine Gesundheit. Bei der Verbraucherzentrale findest du den passenden Handwerksbetrieb in deiner Nähe. Der Fachmann berät dich zum Austausch der alten Rohre und untersucht, ob weitere Leitungen betroffen sind.
- Wasserfilter verwenden: Wenn ein sofortiger Austausch der Rohre nicht möglich ist, kann ein Wasserfilter helfen, Blei aus dem Trinkwasser zu filtern. Achte dabei darauf, einen Filter zu wählen, der genau für die Entfernung von Blei zertifiziert ist.
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Regelmäßige Tests durchführen: Auch nach einer Umstellung solltest du regelmäßig den Gehalt von Blei deines Wassers testen, um sicherzustellen, dass keine gefährlichen Rückstände vorhanden sind.
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Weiterführende Informationen und Ressourcen
- https://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2023/index.html
- https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/essen-trinken/blei-im-trinkwasser#wie-sie-bleileitungen-erkennen-und-welche-rechte-sie-haben
- https://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2023/index.html
- https://www.verbraucherzentrale.de/handwerker